Jawoll, denn meine Tochter macht gerade einen Seepferdchenkurs und ich hatte genau dieses leidige Problem mit den nassen Schwimmklamotten. Wohin damit ? Ab in eine Tüte oder in ein Handtuch wickeln ? Neeee, das geht auch stilvoller dachte ich mir, als ich das Freebook bei Farbenmix sah.
Und so habe ich mich dann gestern Abend wieder einmal an mein Maschinsche gesetzt und aus ein paar Resten, (Naaa Nicky, erkennst Du Deinen Stoffrest ????) einen solchen Schwimmie genäht.
Aber bevor ich loslegen konnte, musste ich erst einmal wasserdichten Innenstoff finden. Und ich habe es ja nun echt nicht eingesehen, dafür teuren Wachsstoff zum Beispiel von Westfalenstoff zu kaufen. Der wäre ja auch viel zu schön um vor Bewunderern versteckt im Dunklen der Tasche zu darben. Und so habe ich mir dann einen schnöden Duschvorhang besorgt, den günstigsten, den ich bekommen habe. Dieser ist auf einer Seite mit Plastik beschichtet und schien mir somit gut geeignet.
Heute kam dann gleich der Test. Meine Tochter war schwimmen und die nassen Badesachen kamen in den Schwimmie. Doch was war das ?
Uaaaaaaaaahhhhhhhhh, Nähsprotte wollte am liebsten einen Urschrei ausstossen. Warum ? Tschaaa, weil nämlich der Aussenstoff unten an den Ecken nass wurde.
Also muss ich mir nun noch Gedanken machen, wie ich die Naht effektiv dicht bekomme. Da steht nämlich leider kein Tipp in der Nähanleitung. Uraltnahtband für Zelte, sowas hatte ich noch liegen. Das war leider schon etwas zu alt und zerfiel in seine Einzelteile. Aber sowas gibt es bestimmt auch für Kleidung, da muss ich mal stöbern.
Ist auf jeden Fall ganz schnuffig geworden und muss nun nur noch optimiert werden ! Somit habe ich also auch meine erste Tasche fabriziert, aber noch keinen meiner kostbaren Stoffe benutzt.
Soooo, nun werde ich eine Kissenhülle für meine Oma nähen, also nix quitschig buntes diesmal ;o)